Vergabe der Deutzer Kirmes an ein privates Unternehmen Klammheimlich am Rat vorbei: Stadtverwaltung auf Irrwegen!

Eigenmächtig, ohne Rücksprache mit der Politik, hat die Kölner Stadtverwaltung, hier das Ordnungsamt, den Betrieb der Deutzer Kirmes 2024 an ein privates Unternehmen vergeben.

Der Kölner Stadtrat war sich in seiner Sitzung am 26.10. einig, dass das so nicht geht. Doch es war zu spät. Die Verwaltung hatte den Auftrag klammheimlich schon vergeben. Der zuständige Ausschuss wurde nicht einmal informiert.

Die Gemeinnützige Kölner Schausteller e.G. (GKS) ist ein Verein, der zu 90 Prozent aus kleinen Familienunternehmen aus Köln besteht. Sie betreiben seit 50 Jahren die Kölner Kirmes. Auf der Deutzer Werft haben sie insgesamt 500.000 Euro investiert.

Ratsmitglied Jörg Detjen erklärt dazu:

„Die Politik muss gemeinsam die Verwaltung in die Schranken weisen. Die Stadt hat auch eine Bringschuld gegenüber den Akteuren, die seit 50 Jahren Kultur und Freizeit in Köln organisieren. Ich wünsche der GKS viel Erfolg bei ihrer Klage gegen die Stadt Köln wegen der Vergabe der Kirmes 2024.

Die Zukunft der Kölner Kirmes muss jetzt gestaltet werden.“