Umbau der Haltestellen Nußbaumer Straße und Subbelrather Straße behindert Verkehrswende

Der Rat hat denUmbau der KVB-Haltestellen Nußbaumer Straße und Subbelrather Straße beschlossen. Unser Geschäftsführer Michael Weisenstein begründet, warum die Linksfraktion gegen den Umbau in der vorgesehenen Form gestimmt hat, und betont, dass wir natürlich für den barrierefreien Umbau der Haltestellen selbst sind. Hier seine Rede:

 

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
Liebe Kolleg*innen,

DIE LINKE spricht sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik aus. ÖPNV, Rad- und Fußverkehr müssen gefördert werden. Der Autoverkehr muss nach Jahrzehnten der Bevorzugung endlich zurückstehen. Jede Verkehrsvorlage muss in dieser Hinsicht geprüft werden.

Die vorliegende Umbauplanung für die Haltestellen Nußbaumer Straße und Subbelrather Straße ist hierfür sehr gut geeignet: Auf dem Gürtel reicht eine Fahrspur für Autos in jeder Richtung.

Liebe Kolleg*innen,

der Gürtel sollte perspektivisch als gute, schnelle und sichere Radroute von Ehrenfeld über Nippes nach Mülheim ausgebaut werden. Dafür brauchen wir Platz. Eine Autospur muss zugunsten des Rad- und Fußverkehrs weggenommen werden.

Der Beschluss aus dem Verkehrsausschuss ist halbherzig. Weil er zu viele Flächen für das Auto vorsieht. Der Beschluss behindert die Verkehrswende.

Deswegen lehnen wir die Vorlage ab.

Es natürlich unstrittig dass die Bahnsteige angehoben werden müssen.