Städtepartnerschaft mit Dnipro

Gemeinsam mit den anderen demokratischen Fraktionen beantragt die Linksfraktion auf der Ratssitzung am 16. Mai die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Großstadt Dnipro zu einer vollwertigen Städtepartnerschaft weiterzuentwickeln.

Güldane Tokyürek, Sprecherin der Fraktion, erklärt hierzu:

„Städtepartnerschaften sind langfristige Verbindungen zwischen lokalen Zivilgesellschaften. Gerade jetzt, angesichts des russischen Angriffskrieges, brauchen die Menschen in Dnipro weiterhin unsere Unterstützung.“

Nadine Mai, Sprecherin der LINKEN. Köln, ergänzt:

„Rassistische, faschistische und kriegstreibende Äußerungen und Handlungen dürfen im Rahmen unserer Städtepartnerschaften keinen Raum einnehmen. Wir distanzieren uns deshalb ausdrücklich von uns vorliegenden Äußerungen* des aktuellen Bürgermeisters von Dnipro Borys Filatov. Auch das Tragen von rechtsextremen Abzeichen kann nicht hingenommen werden. Wir sind davon überzeugt, dass solche Auswüchse auch von der Mehrheit der Bürger*innen unserer Partnerstädte nicht unterstützt werden.“

Klaus Hebert-Okon, friedenspolitischer Sprecher der LINKEN. Köln, will gleichzeitig den Austausch mit unserer Partnerstadt Wolgograd intensivieren:

„In Zeiten militärischer Auseinandersetzung brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Austauschprojekte mit konkreter Bürgerbeteiligung unserer Partnerstädte. Schließlich wollen wir damit einen kleinen Beitrag leisten, dass immer höhere Mauern wieder eingerissen und der Weg für Versöhnung und Frieden bereitet werden kann.“