Situation der Wohnungslosen in Köln

Wer tagsüber und auch spät abends durch die Straßen der Innenstadt geht, trifft auf viele Menschen, die ihr Hab und Gut mit sich tragen und so eindeutig Wohnungslosen zugerechnet werden können.

Nicht wenige von ihnen nächtigen ? trotz einem großen Übernachtungsangebot der Stadt für Obdachlose - in Hauseingängen oder am Straßenrand, auch bei sehr kaltem Wetter. Unter ihnen kann man auch offensichtlich Schwerkranke beobachten.

Die Fraktion DIE LINKE. Köln bittet die Verwaltung deshalb um die Beantwortung folgender Fragen:  

1. Wie viele Wohnungslose haben im Jahr 2007 Unterbringung in Köln beantragt, wie hoch schätzt die Verwaltung die Zahl der Obdachlosen in 2007 insgesamt und wie viele (bitte eine Aufschlüsselung nach Frauen, Männer, Jugendliche)sind akut obdachlos?

2. Wie viele der akut Obdachlosen übernachten durchschnittlich täglich in den angebotenen Unterkünften und wie viele übernachten schätzungsweise in der Innenstadt auf der Straße und welche und wie viele Übernachtungsmöglichkeiten hält die Stadt für diejenigen bereit, die eine Übernachtung in Sammelunterkünften ablehnen?

3. Wie viele von ihnen sind in den vergangenen drei Monaten ärztlich behandelt worden und wie hoch wird der Krankenstand unter ihnen geschätzt?

4. Auf welche Weise erfahren Obdachlose, wo sie sich ärztlich behandeln lassen und wo sie übernachten können?

5. Welche Vorkehrungen hat die Stadt getroffen, damit keine/r von denen, die auf der Straße leben und übernachten, erfriert, und hat die Stadt in ihre Überlegungen die Möglichkeit einbezogen, einen ?Kältebus? (wie in Frankfurt) zu organisieren oder Streetworker einzustellen, die sich vor allem im Innenstadtbereich um das Wohl und die Gesundheit der Wohnungslosen kümmern?  

Hier geht's zur Antwort der Verwaltung