Sport-Notfallfonds bitte transparent und offen

Wir begrüßen die Einführung eines Notfallfonds für den Sport. Wir begrüßen auch, dass
der Stadtsportbund diesen Notfallfonds verwaltet. Die Kriterien, die Herr Voigtsberger
(SPD) allerdings in seinem Schreiben vom 03.04.2020 beschrieb, lassen die
Befürchtung zu, dass die Beantragung an der Bürokratie scheitern könnte.
Gisela Stahlhofen, sportpolitische Sprecherin der Fraktion:
Es ist zu bedenken, dass viele kleine und kleinere Vereine mit ihren rein
ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen mit einer solchen Antragstellung überfordert sind
."
Darum hatte DIE LINKE . fristgerecht für den Sportausschuss am 30.04 einen Antrag
zur Transparenz und Ausweitung des Notfallfonds gestellt. Der Stadtvorstand hatte
mitgeteilt, dass alle Ausschüsse tagen können oder sich einvernehmlich zwischen allen
Fraktionen auf eine Absage verständigen sollen.
Das trotz Vorliegen eines Antrages, der Sportausschuss absagt wurde, ist ein nicht
nachvollziehbarer Vorgang.
Dennoch wurde seitens der Stadt Köln und des Stadtsportbundes auf die von der
Fraktion DIE LINKE eingebrachten Vorschläge bereits teilweise reagiert.
So werden die Vereine inzwischen durch den Stadtsportbund auch beraten und bei der
Antragstellung betreut.
Dennoch hält DIE LINKE ihren Antrag aufrecht und fordert sowohl Transparenz ein, als
auch die Möglichkeit den Notfallfonds zu erweitern, wenn abzusehen ist, dass die
Finanzmittel nicht ausreichen werden.
Gisela Stahlhofen:
Wir erwarten, dass der Vorsitzende schnellstmöglich zu einer Sitzung einlädt und eine
demokratische Debatte und Abstimmung ermöglicht
."