LINKE fordert fahrrad- und fußgängerfreundliche Infrastruktur, statt Brötchentaste Subvention des Parkens ist kontraproduktiv

Ein weiterer Ausbau der autofreundlichen Stadt ist in Zeiten des Klimawandels und der Diskussion über Fahrverbote weltfremd.

Was die Stadt braucht, ist eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Infrastruktur mit einem zuverlässigen und fahrscheinfreien Öffentlichen Personen Nahverkehr.

"Man kann viel einfacher aus einer Bahn oder einem Bus aussteigen und meinetwegen sein Handy von der Reparatur abholen, danach in die nächste Bahn oder Bus wieder einsteigen, da diese nicht nur in kurzem Takt kommt, sondern man braucht dann auch keinen neuen Fahrschein", erläutert Michael Weisenstein, Fraktionsgeschäftsführer DIE LINKE.

Durch die Förderung des Autoverkehrs gehen der Stadt jährlich mindestens 100.000 € verloren - zusätzlich zu den einmaligen Umrüstkosten für die Parkautomaten.

"Das ist Geld, das uns beim Ausbau der Rad- und Fußwege aber auch für Abstellmöglichkeiten für Fahrräder fehlt. Wirtschaftsförderung auf Kosten von Umwelt und Gesundheit der Anwohner lehnen wir LINKE strikt ab", so Weisenstein weiter.