Marsch gegen Frauenrechte kam nicht durch

Am Samstag, den 16. September, marschierten fundamentalistische Christen zusammen mit Rechtsextremen und rechtskonservativen Kräften durch Köln. Sie warben für ein Abtreibungsverbot.

Das breite Bündnis hinein ins konservative Lager, dem auch der Kölner CDU-Vorsitzende Mandl und der Kölner Erzbischof Woelki angehörten, machten diese Mobilmachung besonders gefährlich. Vor dem Hintergrund des gekippten Rechtes auf Abtreibung in den USA ist es umso wichtiger, diesen Frauenfeind*innen Einhalt zu gebieten. Sonst verlieren auch wir Frauen in Deutschland das elementare und nicht verhandelbare Recht, über unseren eigenen Körper zu bestimmen.

Die Gegendemonstrant*innen haben es schließlich geschafft, den Marsch zu stoppen. Die Abschlusskundgebung auf dem Heumarkt fand nicht statt, weil Befürworter*innen von Frauenrechten den Platz besetzt hatten.

Auch DIE LINKE beteiligte sich, u. a. zeigten die Ratsmitglieder Sarah Niknamtavin und Uschi Röhrig Flagge für Selbstbestimmung.