Linksfraktion will mehr Geschosswohnungen in Rondorf Nord-West Mit der knappen Ressourcen „Fläche“ sorgfältig umgehen!

Der Stadtentwicklungsausschuss berät am 30.11.2023 über den Bebauungsplan für das große Neubaugebiet Rondorf Nord-West.

Die Planung für Rondorf Nord-West bleibt weit unter den im "Köln Katalog" festgelegten Zielwerten einer sinnvollen baulichen Dichte zurück. Zudem ist ein hoher Anteil an Einfamilienhäusern geplant.

Die Linksfraktion fordert in einem Änderungsantrag, das Neubaugebiet in der bisherigen Form nicht weiterzuverfolgen und so umzuplanen, dass es den vom Rat beschlossenen Anforderungen für kompakte, nachhaltige und lebenswerte Quartiere entspricht.

Michael Weisenstein, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion, erklärt hierzu:

„Im Jahr 2023 weitere wertvolle Flächen leichtfertig mit zu geringen Dichten zu bebauen, ist künftigen Generationen gegenüber nicht zu verantworten. Eine Planung, wie sie für Rondorf Nord-West vorliegt, ist aus der Zeit gefallen. Sie muss gestoppt und grundlegend überarbeitet werden.

Zudem ist der hohe Anteil an Einfamilienhäusern nicht erforderlich, um die Nachfrage nach diesem Haustyp in Köln zu befriedigen. Gelingt in den bestehenden Einfamilienhäusern der Generationswechsel von Senior*innenhaushalten hin zu jungen Familien reicht der heutige Einfamilienhausbestand aus.

Der Neubau von Einfamilienhäusern löst die Kölner Wohnungsnot nicht.“