LINKE gegen die Überlegungen der Stadtverwaltung: Es darf keine Flüchtlingsunterbringung in Zelten geben!

Zur Diskussion über die aktuelle Lage der Unterbringung der Flüchtlinge in Köln erklärt Jörg Detjen, Sprecher der Fraktion DIE LINKE und Mitglied des Runden Tisches für Flüchtlingsfragen:
"Die Verwaltung muss ihre Überlegungen Flüchtlinge in Zelte unterzubringen, beenden. Der Runde Tisch hat dieses Ansinnen einmütig abgelehnt."

Jörg Detjen erklärt weiter:
"Wir sollten die Flächen, die wir haben, nicht mit Zelten vollstellen, sondern für eine menschenwürdige Unterbringung nutzen, z.B. für Wohnmodule in fester Systembauweise.
Köln muss jetzt von monatlich 500 zusätzlichen Flüchtlingen ausgehen. Insgesamt fehlen bis Ende 2015 ca. 1.400 Plätze für die Unterbringung. Wir brauchen jetzt ein neues Gesamtkonzept zur Unterbringung von Flüchtlingen in Köln!"

Der Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Klingebiel (CDU) hat inzwischen die Möglichkeit ins Spiel gebracht, leerstehende Wohnungen für die Unterbringung von Flüchtlingen zu beschlagnahmen. Jörg Detjen hierzu:
"Der CDU-Bürgermeister von Salzgitter schlägt vor, für die Flüchtlingsunterbringung Wohnungen zu beschlagnahmen, die seit Jahren leer stehen. Wir müssen auch in Köln überlegen, solche neuen Wege zu gehen. In Köln gibt es einigen Leerstand bei Bürogebäuden."