Kunst- und Museumsbibliothek braucht eine Perspektive - Es gibt keine Alternative zur alten Lösung am Eifelwall

 

Für die Kunst- und Museumsbibliothek zeichnet sich eine neue Perspektive ab. Das wurde bei der Diskussionsveranstaltung am 08.05. deutlich, zu der das Kölner Friedensforum eingeladen hatte. Der von der Verwaltung angestrebten Lösung, statt der bisherigen fünf Standorte die KMB an einem Ort zusammenzufassen und auch eine Beteiligung der Universität möglich zu machen, widersprach keiner der anwesenden Vertreter der demokratischen Ratsfraktionen.
Da die Verwaltung in einer Anfrage auf die Fraktion der LINKEN mitgeteilt hatte, dass ?die Kosten für die Erstellung eines eigenen Baukörpers um einiges höher sein? würden, als die 21,4 Mio. Euro bei einer Unterbringung im Komplex des Historischen Archivs, schlug die Kölner Linksfraktion vor, nach der Kommunalwahl die Zusammenlegung von Historischem Archiv und KMB erneut auf den Prüfstand zu stellen.

Jörg Detjen erklärt dazu:
?Der neue Rat hat die Aufgabe, zwischen zwei Alternativen eine Entscheidung zu treffen. Wir plädieren dabei für die große Lösung am Eifelwall. Ich freue mich, dass zumindest die CDU und die FDP das auch so sehen. Um Kunst- und Bildungsfrevel zu verhindern, müssen wir in Köln offenbar auch ungewohnte Bündnisse eingehen.?

Die KMB muss spätestens 2015 neue Räumlichkeiten anmieten, weil die bestehenden Standorte aus allen Nähten platzen und zudem dringend saniert werden müssen.

Jörg Detjen weiter:
?Ich appelliere erneut an SPD und Grüne, kommen sie zurück auf den Boden der Tatsachen! Die KMB muss erhalten bleiben und dafür braucht sie eine Perspektive.?