Inklusion an Kölner Schulen

Änderungsantrag zur Ratssitzung am 23.03.2010

Änderungsantrag zu TOP 3.1.10: Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betreffend "Initiative zum gemeinsamen Unterricht behinderter und nicht behinderter Schülerinnen und Schüler ("Inklusion an Kölner Schulen")"

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wir bitten Sie, folgenden Änderungsantrag zu TOP 3.1.10 zum Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 23.3.2010 zu setzen:

Beschluss:

A) Zwischen dem 1. und 2. Beschlusspunkt wird als eigenständiger Beschlusspunkt eingefügt:
Für alle Grundschulkinder im Gemeinsamen Unterricht (GU) muss das Konzept Plätze an weiterführenden Schulen auf jeweils der Schulform vorsehen, die die Möglichkeit des gewünschten Schulabschlusses bietet. Außerdem soll es sicherstellen, dass alle Schüler mit Behinderungen am Offenen Ganztag teilnehmen können.

B) Nach den Beschlusspunkten wird als 6. Beschlusspunkt eingefügt:
Köln richtet eine Beschwerde- und Vermittlungsstelle ein, an die sich insbesondere Eltern wenden können, deren Kinder mit Behinderung an einer Schule abgelehnt worden sind. Diese Stelle versucht zwischen Eltern und Schule zu vermitteln, mit dem Ziel, den Rechtsanspruch der behinderten Kinder auf einen Platz im inklusiven Unterricht umzusetzen und gleichzeitig die Ressourcen der Schulen zu berücksichtigen.

C) Als 7. Beschlusspunkt wird eingefügt:´
Am Erarbeitungsprozess des Konzeptes ?Inklusion an Kölner Schulen? werden in geeigneter Weise Eltern bzw. Elterninitiativen, Schulen sowie Vertreter der Wissenschaft beteiligt.

Begründung:
Erfolgt mündlich

Mit freundlichen Grüßen,

Jörg Detjen, Fraktionssprecher
Gisela Stahlhofen, Fraktionssprecherin