Erfolg der Linken – Grünhandbuch endlich öffentlich; essbare Pflanzen werden ergänzt.

Das Ziel des Grünhandbuches soll es sein, allgemeine Standards für die Ausgestaltung der Kölner Grünanlagen zu definieren. Internen und Externen sollte somit ein Leitfaden für die Planung, Vergabe und Ausführung von städtischen Grünmaßnahmen bei der Stadt Köln an die Hand gegeben werden.

Aber das Grünhandbuch war schlicht bei der Stadt Köln nicht zu finden.

Vor einiger Zeit schrieb sogar mal jemand auf Facebook, das Bernsteinzimmer sei leichter zu finden.

Wahrscheinlich weiß niemand, wie gearbeitet werden soll, weil bisher niemand das Grünhandbuch kannte. Das konnten wir durch unseren Antrag ändern.

Die Verwaltung reagierte unmittelbar auf unseren Antrag und machte das Grünhandbuch für jedermensch öffentlich zugänglich:

Grünhandbuch Köln 2020 PDF, 12461 kb

Wie oben steht, soll das Grünhandbuch ein Leitfaden sein. Aber dafür muss man es kennen.

So wurde in der Januar-Sitzung zum Beispiel einen Beschluss zu Hecken und Säumen gefasst, der bereits fast wortgleich auf den Seiten 214 – 216 im Grünhandbuch steht. Weil selbst die Ausschussmitglieder das bisher geheime Buch nicht kannten.

Obwohl es im Handbuch steht und dass es diesen Beschluss gab aber, handelte die Stadt und die von ihr beauftragten Firmen bisher nicht danach, wie wir von Bürgerinnen aus Merheim, Neubrück und anderen Stadtteilen erfuhren.

Jetzt können alle nachlesen, wie das Kölner Grün zu pflegen und zu gestalten ist.

Das Grünhandbuch enthält bisher keine Liste essbarer Gehöze. Die gehört aber da rein! Auch das sagte die Verwaltung im Ausschuss zu.

Denn das Grünhandbuch soll ja kontinuierlich fortgeschrieben und weiterentwickelt werden.

Und die „Essbare Stadt“ gehört definitiv dazu.