Die Verschlechterung beim Kurzstreckenticket muss zurück genommen werden!

Michael Weisenstein

Seit Anfang Januar dürfen Fahrgäste der KVB nicht mehr umsteigen, wenn Sie mit einem Kurzstreckenticket unterwegs sind. Das bedeutet eine enorme Preissteigerung für viele KVB Nutzer/innen. Beispielweise konnten die Bewohner/innen der Siedlungen in der Gernsheimer Straße und des Bucheimer Wegs in Ostheim mit dem Bus Nummer 151 bzw. 152 und der Linie 9 für 1,90 Euro mit dem Kurzstreckenticket nach Kalk fahren, um dort ihre alltäglichen Dinge zu erledigen. Jetzt müssen sie für die gleiche Strecke 2,80 Euro zahlen. Nur weil sie vom Bus auf die Bahn umsteigen müssen.

Die neue Regelung ist für Menschen, die nicht ganz zentral wohnen und zuerst mal den Bus nutzen müssen um zur Stadtbahn zu kommen besonders schlecht.

Diese Tarifpolitik ist kundenfeindlich und unmodern. So wird es nicht gelingen mehr Menschen zum Umsteigen vom Auto auf die Bahn zu bewegen.

Wir haben gegen alle Preiserhöhung im VRS gestimmt. DIE LINKE im Rat der Stadt Köln wird sich dafür einsetzten, dass diese Verschlechterung beim Kurzstreckenticket wieder rückgängig gemacht wird.