Änderungsantrag der LINKEN zu Kreuzfeld angenommen

Michael Weisenstein

Nach mehr als dreißig Jahren Diskussion um den neuen Stadtteil hat sich der Kölner Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einmal mehr mit Kreuzfeld beschäftigt.

Der neue Stadtteil im Kölner Norden wird einen wichtigen Beitrag zum Wohnungsbau in Köln leisten. 3.500 Wohnungen, mehrere Kitas, drei Grundschulen und zwei weiterführende Schulen sollen entstehen, ebenso ein Jugendzentrum, ein Senior*innenheim und eine neue Feuerwache.

An der Schnittstelle zu Blumenberg soll es losgehen. Der Baubeginn ist für 2028 vorgesehen.

Kreuzfeld muss nicht nur bezahlbaren Wohnraum bieten. Es gibt viele Erwartungen an den neuen Stadtteil. Kreuzfeld soll:

  • Blumenberg ergänzen, damit Nahversorgung für beide Stadtteile rentierlich wird und das Defizit in Blumenberg überwunden werden kann.
  • Die Wohnungen sollen von einem Bestandhalter gebaut werden, der die Wohnungen dauerhaft preiswert vermietet.
  • Grund und Boden soll städtisch bleiben, 80 % gehören der Stadt. Es darf kein städtischer Grund verkauft werden.
  • Kreuzfeld soll grün und klimafreundlich werden, gerade weil es ein Stadtteil auf der grünen Wiese wird. Klimafreundlich bedeutet auch eine dichte Bebauung, sodass möglichst wenig Grün versiegelt wird. Ein Verzicht auf Einfamilienhäuser ist so unumgänglich.
  • In Kreuzfeld soll man gesund leben können.
  • Kreuzfeld soll Bildungsstandort werden. Wir als LINKE müssen dafür sorgen, dass Kreuzfeld ein Ort des inklusiven Lernens jenseits des dreigliedrigen Schulsystems wird.

Der Entwurf sieht fünf Quartiere, sogenannte Hoods vor. Es sollen Quartiere mit einem eigenen Charakter sein, die durch eine großzügige öffentliche Grünfläche und öffentliche Infrastruktur miteinander verbunden sind. Der Rat hat jüngst beschlossen, eine rein städtische Dienstleistungs-GmbH zu gründen, um den Stadtteil zu entwickeln. Es wurde nachvollziehbar erörtert, warum diese Aufgabe nicht von der Verwaltung selbst, der GAG oder der modernen Stadt übernommen werden soll. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, für eine neue Firma ausreichend und gutes Personal zu finden, die diese anspruchsvolle Arbeit tut.

Um sicher zu stellen, dass politisch Gewolltes tatsächlich umgesetzt wird, muss die neue Gesellschaft auch durch den Rat kontrolliert werden.

Deswegen hat DIE LINKE erfolgreich beantragt, dass die Verwaltung schnell darlegen soll, wie die Politik in der neuen Gesellschaft eingebunden wird.

Michael Weisenstein

Änderungsantrag der LINKEN zu Kreuzfeld angenommen

Nach mehr als dreißig Jahren Diskussion um den neuen Stadtteil hat sich der Kölner Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einmal mehr mit Kreuzfeld beschäftigt.

Der neue Stadtteil im Kölner Norden wird einen wichtigen Beitrag zum Wohnungsbau in Köln leisten. 3.500 Wohnungen, mehrere Kitas, drei Grundschulen und zwei weiterführende Schulen sollen entstehen, ebenso ein Jugendzentrum, ein Senior*innenheim und eine neue Feuerwache.

An der Schnittstelle zu Blumenberg soll es losgehen. Der Baubeginn ist für 2028 vorgesehen.

Kreuzfeld muss nicht nur bezahlbaren Wohnraum bieten. Es gibt viele Erwartungen an den neuen Stadtteil. Kreuzfeld soll:

  • Blumenberg ergänzen, damit Nahversorgung für beide Stadtteile rentierlich wird und das Defizit in Blumenberg überwunden werden kann.
  • Die Wohnungen sollen von einem Bestandhalter gebaut werden, der die Wohnungen dauerhaft preiswert vermietet.
  • Grund und Boden soll städtisch bleiben, 80 % gehören der Stadt. Es darf kein städtischer Grund verkauft werden.
  • Kreuzfeld soll grün und klimafreundlich werden, gerade weil es ein Stadtteil auf der grünen Wiese wird. Klimafreundlich bedeutet auch eine dichte Bebauung, sodass möglichst wenig Grün versiegelt wird. Ein Verzicht auf Einfamilienhäuser ist so unumgänglich.
  • In Kreuzfeld soll man gesund leben können.
  • Kreuzfeld soll Bildungsstandort werden. Wir als LINKE müssen dafür sorgen, dass Kreuzfeld ein Ort des inklusiven Lernens jenseits des dreigliedrigen Schulsystems wird.

Der Entwurf sieht fünf Quartiere, sogenannte Hoods vor. Es sollen Quartiere mit einem eigenen Charakter sein, die durch eine großzügige öffentliche Grünfläche und öffentliche Infrastruktur miteinander verbunden sind. Der Rat hat jüngst beschlossen, eine rein städtische Dienstleistungs-GmbH zu gründen, um den Stadtteil zu entwickeln. Es wurde nachvollziehbar erörtert, warum diese Aufgabe nicht von der Verwaltung selbst, der GAG oder der modernen Stadt übernommen werden soll. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, für eine neue Firma ausreichend und gutes Personal zu finden, die diese anspruchsvolle Arbeit tut.

Um sicher zu stellen, dass politisch Gewolltes tatsächlich umgesetzt wird, muss die neue Gesellschaft auch durch den Rat kontrolliert werden.

Deswegen hat DIE LINKE erfolgreich beantragt, dass die Verwaltung schnell darlegen soll, wie die Politik in der neuen Gesellschaft eingebunden wird.