Mülheimer Depot für das Schauspiel erhalten! - LINKE begrüßt den Vorstoß des Schauspielintendanten Stefan Bachmann

Die städtischen Bühnen sollen die Erfahrungen aus dem Interim nutzen und in den Vierteln präsent bleiben. Diese Position vertritt DIE LINKE im Kulturausschuss und hat sie als programmatisches Ziel für die kommende Kommunalwahl aufgestellt. Aus diesem Grund begrüßt DIE LINKE ausdrücklich den Vorstoß des Kölner Schauspielintendanten Stefan Bachmann, das Depot im Mülheimer Carlswerk als Spielstätte beizubehalten.

Gisela Stahlhofen, Sprecherin der Fraktion und für DIE LINKE im Kulturausschuss, dazu:
?Oper und Schauspiel haben im Interim viele Erfahrungen mit ungewohnten und auch ungewöhnlichen Spielstätten gemacht. Das ist Wissen, auf dem die Bühnen aufbauen sollten. Die Bühnen konnten Netzwerke knüpfen und neue Besucher gewinnen. Das wollen wir bewahren!?

Jörg Detjen, Sprecher der Fraktion, führte bei einer Podiumsdiskussion des Kölner Kulturrates am 29.04. die LINKE Forderung aus, auch auf kulturellem Gebiet die äußeren Bezirke gegenüber der Innenstadt zu stärken. Jörg Detjen ergänzt:
?Wir wollen mehr kulturelle Einrichtungen in die Stadtteile bringen. Der klassische Kölner Zentralismus muss endlich ein Ende haben! Deshalb dürfen sich die städtischen Bühnen nicht auf den Offenbachplatz zurückziehen, sondern müssen in den Stadtteilen präsent bleiben.?