Kommentar der Woche - 10.09.2021

Eine Woche Kölner Kommunalpolitik

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Linksfraktion im Kölner Rat informiert jede Woche über drei Themen. Wir wollen, dass viele Menschen die Informationen verstehen. Wir schreiben daher in einfacher Sprache.

Arbeitslosenzentren erhalten

In Köln wohnen viele Menschen, die keine feste Arbeit haben. Sie werden in Arbeitslosenzentren beraten. Für diese Beratung bekommen die Zentren Geld vom Land Nordrhein-Westfalen und von der Stadt Köln.

Die Regeln für die Vergabe des Geldes haben sich geändert. Nun müssen einige der Arbeitslosenzentren vielleicht schließen. Das wäre schlimm. Das wollen wir verhindern.

Wir haben im Rat beantragt, dass die Stadt Köln Beratungsstellen für arbeitslose Frauen und für Migranten und Migrantinnen weiter Geld gibt. Auch Beratungsstellen in Stadtteilen mit besonders vielen Arbeitslosen sollen weiter Geld von der Stadt Köln bekommen. Dann können sie arbeitslose Menschen weiter beraten.

Deutzer Hafen: Öffentlichkeitsbeteiligung ernst nehmen

Am Dienstag konnte man sich im Deutzer Hafen umsehen. Die Stadt Köln hat zu einer Öffentlichkeitsbeteiligung eingeladen. Es wurde erklärt, wie der Deutzer Hafen in der Zukunft aussehen soll.

Es sollen viele Wohnungen gebaut werden, und es sollen auch Büros, Geschäfte und Gaststätten gebaut werden. Eine Schule, Kindergärten und Parks sollen auch gebaut werden. Das finden wir gut. Es soll aber auch weitere Hochhäuser geben. Das finden wir nicht gut.

Über die Hochhäuser hat die Stadtverwaltung am Dienstag nicht gesprochen. Und die Stadtverwaltung hat nicht abgewartet, was die Menschen zu ihren Plänen sagen. Sie hat dem Rat schon vorher gesagt, wie der Deutzer Hafen in der Zukunft aussehen soll. Darüber haben wir uns sehr geärgert.

Wir haben im Stadtentwicklungsausschuss erreicht, dass jetzt noch nicht beschlossen wird. Erst einmal wollen wir hören, was bei der Öffentlichkeitsbeteiligung gesagt worden ist.

Eisbahn auf dem Ebertplatz

In diesem Winter soll es auf dem Ebertplatz wieder ein Kulturprogramm geben. In jeder Woche soll es zwei Konzerte geben. Die Bäume und der Brunnen sollen in bunten Farben beleuchtet werden. Das finden wir gut.

Die Stadtverwaltung wollte auf die Eisbahn verzichten. Köln hat den „Klimanotstand“ erklärt. Aufbau und Betrieb einer Eisbahn belasten das Klima. Wir haben im Stadtentwicklungsausschuss aber für die Eisbahn gestimmt. Das haben die meisten anderen Fraktionen auch getan. Nur die Grünen haben sich enthalten. Die Eisbahn wird also wieder aufgebaut.