Erfolgreiche LINKE Initiative zur Umstellung der Kulturförderung

Der Kulturausschuss des Kölner Rats beschließt die Einführung der Festbetragsfinanzierung.

Weniger Bürokratie, mehr Kultur: Das ist das Ergebnis einer Initiative, die von der Linksfraktion im Kulturausschuss erfolgreich gestartet wurde und nun ab 2016 in der Kulturförderung umgesetzt wird. Kern der Initiative ist, dass das Kulturamt die Förderung der Freien Szene umstellt. Statt der aufwändigen und bürokratischen Fehlbetragsfinanzierung kommt künftig die so genannte „Festbetragsfinanzierung“ zur Anwendung.

Dazu Gisela Stahlhofen, kulturpolitische Sprecherin der LINKEN:

Die Freie Szene wünscht sich schon seit Jahren eine Förderung mit Festbeträgen. Wir freuen uns, dass es der LINKEN als Oppositionspartei gelungen ist, diese berechtigte Forderung im Kampf gegen das Bürokratiemonster endlich durchzusetzen. Alle Beteiligten werden von diesem überfälligen Schritt profitieren: Die geförderten Institutionen und Projekte werden nicht länger für erfolgreiches Wirtschaften bestraft. Sie können ihren administrativen Aufwand erheblich reduzieren und sich nun viel stärker auf ihre eigentliche künstlerische Arbeit konzentrieren. Und auch die Verwaltung wird durch die vereinfachte Förderung spürbar entlastet werden.“