Die GAG privatisiert Hunderte Wohnungen – Oberbürgermeisterin Reker und GAG-Aufsichtsratsvorsitzender Ott spielen Versteck!

Im Oberbürgermeisterwahlkampf hatten die heutige Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der noch immer Aufsichtsratsvorsitzende der GAG Jochen Ott versucht, sich in ihren Aussagen gegen die Kölner Wohnungsnot zu übertrumpfen. Man betonte, wie wichtig die GAG sei, feierte den Erhalt und Ausbau der GAG und kritisierte die Versuche vor zehn Jahren, die GAG zu privatisieren.

Die Realität entlarvt das damalige verbale Engagement der ehemaligen Kandidaten. Die GAG privatisiert Wohnungen im Wert von einigen zehn Millionen Euro. Im ersten Schritt sollen 444 Wohnungen in Wesseling verkauft werden. Weitere Verkäufe sind geplant. Derweil hören wir von Oberbürgermeisterin Reker und vom Aufsichtsratsvorsitzenden Ott – nichts! Beide verstecken sich vor der Öffentlichkeit.

Die Verkäufe geschehen gegen den Protest der Mieterinnen und Mieter und des Wesselinger Stadtrates (siehe Anlage).

Sowohl die Kölner Oberbürgermeisterin wie der Vorsitzende des Aufsichtsrates hätten die Möglichkeit gehabt, den Verkauf zu stoppen. Tatsächlich aber haben die Mieterinnen und Mieter bislang weder von Oberbürgermeisterin Reker, noch vom Aufsichtsratsvorsitzenden Ott oder noch wenigstens von der GAG eine Stellungnahme erhalten.

Klammheimlich sind jetzt die Wohnungen verkauft worden. Die GAG und die Stadt Köln agieren wie ein privater Investor. Das ist schäbig!


<link file:181041 - download "Leitet Dateidownload ein">Offener Brief Wesseling</link>.