Linksfraktion aktuell

Dubiose Methoden bei Finanzierung rechtsextremer Zeitung

?Nonkonforme Schülerzeitung sorgt für Wirbel? prahlt die rechtsextreme Gruppe ?Pro Köln? auf ihrer Internet-Seite über ein neues ?? Zeitschriftenprojekt aus dem Umfeld des pro-Köln- Jugendarbeitskreises ??. Laut Herausgeber Schöppe sei die Zeitung ausschließlich werbefinanziert, wofür er den ?Werbepartnern? ausdrücklich danke. Auf Nachfrage der Fraktion DIE LINKE.KÖLN erklärten die inserierenden Geschäftsleute, ihnen sei erklärt worden, es handele sich nur um eine Schülerzeitung.

Sie erfuhren nicht, dass es sich um eine Publikation aus dem Umfeld der rechtsextremen ProKöln handelt.

Dazu erklärt Claus Ludwig, stellv. Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.KÖLN: ?Die Rechtsextremen spielen sich als Saubermänner auf. Mit Anzeigen von renommierten Tanz- und Fahrschulen versuchen sie ein Bild der Seriosität zu vermitteln. Die geradezu sarkastisch ?Objektiv? genannte Schrift, verbreitet unter dem Deckmantel harmloser Freizeitthemen rassistische Vorurteile auf unterstem Niveau. Gleichzeitig fühlen sich die annoncierenden Geschäftsleute geschädigt, da sie in den Ruf geraten, solche Hetze zu unterstützen.?

?DIE LINKE.KÖLN unterstützt sowohl die betroffenen Geschäftsleute, als auch den Direktor des Rodenkirchener Gymnasiums in ihrem Protest. Manfred Rouhs und seine Truppe tarnen sich als ?Bürgerbewegung?, doch in diesem Blatt lüften sie vermittels ihres Nachwuchses ihre Tarnung und lassen ihrem Hass auf Ausländer freien Lauf.?

Die Vorgehensweise der Rechtsextremen bedeutet eine Schädigung des gesamten Kölner Schülerzeitungsspektrums, welches im großen Umfang auf Anzeigen der jetzt durch ProKöln ausgenutzten Geschäfte angewiesen ist.