Rede zur Ratssitzung am 14.07.2010

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
meine Damen und Herren,

die Fördergeldgeber und die Regionale 2010 stehen hinter der Archäologischen Zone. Nun ruht mal wieder alles. Die Besucher nehmen, wie in Köln so häufig, ein Provisorium, diesmal in Form eines Ausgrabungszeltes, in Kauf. Dennoch können sich die Besucherzahlen aber sehen lassen. Fazit ist doch, die Ausgrabungen erfahren große Anteilnahme.
Warum nicht auch durch uns, dem Rat dieser Stadt?

Wenn der Kostenrahmen überschritten wird, ist es natürlich legitim Beschlüsse erneut auf den Prüfstand zu stellen.
In der Zeit knapper Kassen finde ich das durchaus richtig.

Hier aber geht es nicht um einen Prestigeobjekt wie vergleichsweise der Rheinboulevard, den ich sehr gerne unter dem Kostengesichtspunkt auf den Prüfstand stellen würde. Hier geht es um den Schutz der Historie unserer Stadtgeschichte.

Dieses Museum wird wie das Römisch Germanische Museum ein touristischer Anziehungspunkt für Köln werden. Der integrative Charakter unterschiedlicher Religionen und gemeinschaftliches miteinander Leben ist das Besondere für Köln.

In dieser Ausgrabungsstätte finden sich jüdische Funde, wie auch Funde des mittelalterlichen Kölns bis zur Neuzeit. Hierfür können alle Zeugnis abgeben, in Form einer Moschee der Neuzeit oder der Mikwe aus dem Mittelalter.

Darum werden wir, die Linke, dem Antrag zustimmen.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!