Linksfraktion aktuell

Beratung der ARGE durch das Unternehmen Roland Berger

In der Presse und anderen Medien wurden in den vergangenen Tagen zahlreiche Berichte veröffentlicht, in denen von der Beratung der ARGE durch das Unternehmen Roland Berger die Rede war.

Die Berichte üben zum Teil heftige Kritik an den Zielen und Vorschlägen des Unternehmens. Die Fraktion Die Linke.Köln bittet deshalb die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:

 

1. Wer hat das Unternehmen mit der Beratung beauftragt, wie hoch ist das Honorar und wer bezahlt es?

2. Wie werden die Mitglieder des Sozialausschusses über die Ergebnisse der Untersuchung durch die Unternehmensberatung Roland Berger und deren mögliche Umsetzung durch die ARGE informiert?

3. Wie hoch ist der Krankenstand des Personals der ARGE im vergangenen Halbjahr, und ist vorgesehen, neues Personal für eine mögliche Umsetzung der Beratung einzustellen?

4. Wie will die ARGE den vom Unternehmen Roland Berger geforderten ?Eingangsbereich? für Leistungsberatung und -auskünfte so gestalten, dass Intimsphäre und Datenschutz der Rat suchenden Bürgerinnen und Bürger gewahrt bleiben, und sind spezielle Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ARGE in diesem Bereich vorgesehen?

 

5. Was ist mit der ?Kernbotschaft SGB II?, die ?noch stärker verankert werden? soll, gemeint, von der die Power-Point-Präsentation der Unternehmensberatung Roland Berger spricht, und deckt sich die Auffassung der Unternehmensberatung mit der Meinung der ARGE?