Städtische Baumschule

AnfragenAUS Umwelt und Grün

Anfrage für den Ausschuss Umwelt und Grün vom 18.01.2010

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,


die Fraktion DIE LINKE. bittet Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 21. Januar zu setzen. Es gibt sehr viele Aktionen bei welchen Geld für die Anpflanzung von Bäumen gestiftet werden kann. Das liegt auch daran, dass Bäume in der Lage sind über Jahre in der Luft vorhandenes CO2 zu binden.
Auch die Stadt Köln hat ambitionierte Ziele zum Schutz der Bäume und im Fall der Fällung für so genannte Ersatzpflanzungen. Leider vergeht von der Entfernung eines Baumes bis zur Ersatzpflanzung manches Mal eine geraume Zeit und es ist hierdurch oftmals auch nicht mehr nachvollziehbar, ob und wo eine Ersatzpflanzung stattgefunden hat. Eine Verbesserung hätte die geplante Schaffung neuer Stellen bringen können. Eine andere Verbesserungsmöglichkeit ist, die Wege zwischen der bedarfsgerechten Produktion der Jungbäume und deren Pflanzstellen zu verkürzen.

Vor Jahren betrieb die Stadt Köln neben zwei Stadtgärtnereien auch eine eigene Baumschule. Diese wurde jedoch geschlossen.

Für uns ergeben sich daraus folgende Fragen:  

1. Wie groß (Fläche und Produktionskennzahlen) war die ehemalige Baumschule der Stadt Köln und wie viele Menschen waren hier beschäftigt (aufgeschlüsselt nach Fach-arbeiterinnen, Arbeiterinnen und Auszubildenden)?

2. Aus welchen Gründen wurde die Baumschule damals geschlossen und sind diese Gründe auch heute noch gegeben?

3. Wie groß (Fläche, Produktionskennzahlen und Mitarbeiterzahl) müsste eine städtische Baumschule sein, um allein den städtischen Bedarf an Bäumen solide decken zu können?

4. Wie sind die gesetzlichen Vorgaben, um ein solches Projekt zum Beispiel in einem der Sozialräume zu initiieren und dabei auch Förderungen von der Agentur für Arbeit und der ArGe zur Einstellung und Qualifizierung zu erhalten?  

Lesen Sie hier die Antwort der Verwaltung