Schutz der Gesundheit nicht ohne Diesel-Fahrverbote möglich - Kölner Verkehrswende jetzt!

Am 01.02. stellte die Kölner Verwaltung das aviso-Gutachten vor, das den Kölner Maßnahmenkatalog zur Luftreinhaltung untersucht und seine Wirksamkeit bewertet. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die Einhaltung der NO2-Grenzwerte und damit der Schutz der Gesundheit der Kölnerinnen und Kölner nur mit Fahrverboten für Diesel-PKW bzw. der Blauen Plakette erreichbar sein kann.

Michael Weisenstein, Fraktionsgeschäftsführer und Mitglied im Verkehrsausschuss, dazu:
„Die Realitätsverweigerung von CDU, Grünen, FDP und auch der SPD muss endlich ein Ende haben! Zum Schutz der Kölnerinnen und Kölner brauchen wir drastische Einschränkungen bei Diesel-Fahrzeugen.“

An schwerbelasteten Orten wie dem Clevischen Ring werden über Fahrverbote hinaus zusätzliche Maßnahmen notwendig sein, um die Belastung mit Stickstoffdioxid unter die Grenzwerte zu drücken. Nicht im Gutachten untersucht wurde die Einrichtung von Busspuren an schwerbelasteten Orten wie dem Clevischen Ring.

Michael Weisenstein dazu:
„Busspuren senken den PKW-Verkehr, Expressbusse ersetzen ihn direkt durch umweltfreundliche Fortbewegung. Sie sind ein Einstieg in die Kölner Verkehrswende, die wir jetzt beginnen müssen!

Dass die Wirkung von Busspuren nicht untersucht wurde, ist eine große Lücke im Gutachten. Das muss dringend nachgeholt werden!“