Ort des Mahnmals ist nicht verhandelbar

Die Stadtverwaltung hat gestern in einer Pressemitteilung angekündigt, dass sie entgegen früheren Ankündigungen von OB Reker das Grundstück für das Mahnmal zum rechtsterroristischen Anschlag in der Keupstrasse nun doch nicht über das städtische Vorkaufsrecht erwerben will. Stattdessen hat sie eine Vereinbarung mit dem potentiellen Käufer und Investor Gentes-Gruppe getroffen, dass das Mahnmal an einem noch nicht festgelegten Platz auf dem Gelände Keupstrasse/Schanzenstrasse realisiert wird.

Dazu erklärt Güldane Tokyürek, als Spitzenkandidatin der LINKEN in den Rat gewählt:

„Die Initiative für das Mahnmal vertritt die Anwohner und durch den Terroranschlag Geschädigten. Sie haben immer wieder erklärt, dass nur der Eingang zur Keupstrasse der passende Ort für das Mahnmal ist. Doch die Stadt hat lediglich verhandeln können, dass sie ein Mitspracherecht bei der Festlegung des genauen Standortes auf dem großen Gelände hat. Das klingt nicht so, als sei der Investor bereit, den prestigeträchtigen und damit teuren Teil des Grundstückes für ein Mahnmal zu benutzen, das ihm keine Rendite bringt. Der Ort des Mahnmals ist für DIE LINKE nicht verhandelbar!“