Er ist da: Der erste Kölner Lebenslagenbericht. Endlich.

Hans Günter Bell

Der Fraktionsgeschäftsführer der LINKEN im Kölner Rat bemängelt die späte Vorlage des ersten Kölner Lebenslagenberichts. Zudem bündele er lediglich bereits vorhandenes Wissen und bringe insgesamt wenig neue Erkenntnisse. In dem Bericht fehle eine kritische Diskussion der Gründe der ungleichen Teilhabe, es werde statt von Armut euphemistisch von einer „Armutsgefährdung“ gesprochen.
Wenn der Kölner Sozialdezernent Dr. Harald Rau in ihm dennoch eine „wertvolle Arbeitsgrundlage“ sieht, dann müsse dje Stadtverwaltung nun aber auch mehr Konsequenzen aus diesem Bericht ziehen, als lediglich die strategische Sozialplanung zu verstetigen und auszubauen.
So sei beispielsweise aus dem Bericht die Notwendigkeit abzuleiten, das Programm „Lebenswerte Veedel“ auf weitere Sozialräume auszuweiten.
Hier seine vollständige Kritik …