Endlich klares Bekenntnis zur Zukunft der Kunst- und Museumsbibliothek (KMB) an einem Standort!

Auf der Ratssitzung gestern wurde auf Antrag von LINKEN, SPD und Grüne beschlossen, die Bestände der jetzt an fünf Standorten verteilten Kunst- und Museumsbibliothek an einem Ort zusammenzuführen. Das fertige Konzept soll spätestens im Sommer 2015 vorliegen, über die laufenden Fortschritte wird regelmäßig im Unterausschuss Kulturbauten berichtet. Ein Neubau ist anzustreben; bei einem Bedarf von 5000 bis 6000 qm sollen aus Kostengründen aber auch bestehende Gebäude und zukünftiger Leerstand in die Überlegungen miteinbezogen werden.

Die Fraktionssprecherin Gisela Stahlhofen dazu:„Seit Jahren kämpft DIE LINKE dafür, die KMB an einem Standort zusammenzuführen. Nach vielen Diskussionen gelang es, dazu einen Ratsbeschluss zu erzielen. Die Ansiedelung der KMB im neugebauten Stadtarchiv wäre die optimale Lösung gewesen. Die Planungen dazu waren auf einem guten Weg, bis sie dann durch Rot-Grün abgebrochen wurden, die aber kein weiteres Zukunftskonzept entwickelten.“

„In den momentanen Standorten ist ein riesiger Sanierungsstau vorhanden. Außerdem müssen weitere Flächen angemietet werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf. SPD und Grüne aber hätten unserer Einschätzung nach dem CDU-Antrag, die KMB nun doch in das neue historische Archiv zu integrieren, niemals zugestimmt. Deshalb hat DIE LINKE ihre Möglichkeit genutzt und SPD und Grüne zu einem klaren Bekenntnis zu einer Neuansiedlung der KMB gedrängt. Jetzt hat die KMB eine sichere Zukunft an einem Standort, unabhängig davon, ob es einen Neubau oder einen Umbau eines bestehenden Gebäudes gibt“, erklärt Gisela Stahlhofen.

Gisela Stahlhofen weiter:„DIE LINKE wird das Thema über den Unterausschuss Kulturbauten ständig begleiten und auch weiterhin mit den Bürgerinitiativen eng zusammenarbeiten. Wir werden nicht lockerlassen, bis die KMB-Lösung zügig umgesetzt wird.“