Kommentar der Woche - 03.09.2021

Wochenkommentar

Eine Woche Kölner Kommunalpolitik

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Linksfraktion im Kölner Rat informiert jede Woche über drei Themen. Wir wollen, dass viele Menschen die Informationen verstehen. Wir schreiben daher in einfacher Sprache.

Eine Verkehrswende ist notwendig

In der Verkehrspolitik muss sich viel ändern: Wir wollen kostenlos in Bussen und Bahnen fahren. Menschen sollen mehr zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Dafür brauchen wir breitere Gehwege und die Autos müssen langsamer fahren. Dann passieren weniger Unfälle. Busse und Bahnen müssen barrierefreie sein, auch die Haltestellen müssen barrierefrei sein.

Und wir wollen keine neue U-Bahn. Wir wollen mehr Straßenbahnen. Alle größeren Stadtteile sollen mit der Straßenbahn erreichbar sein.

Dafür haben wir LINKEN am letzten Samstag geworben. Die Kölner Verkehrsinitiativen hatten auf dem Neumarkt einen Aktionstag gemacht, mit Reden, Musik und Informationsständen. Wir waren dabei.

Wir haben Initiativen zugehört

Auf der letzten Ratssitzung hat die Kämmerin der Stadt Köln, Frau Diemert, den Haushalt für das nächste Jahr vorgestellt. Sie hat erklärt, welches Geld die Stadt Köln bekommen wird, und wofür die Stadt Köln das Geld ausgeben will.

Wir LINKEN haben am Mittwoch Initiativen zu Gast gehabt. Sie haben uns berichtet, wofür sie mehr Geld brauchen. Es ging um die Betreuung von Obdachlosen, die Beratung von Eltern behinderter Kinder, ein Bürgerhaus und um noch Einiges mehr.

Wir unterstützen diese Forderungen und beantragen im Rat, dass die Initiativen das notwendige Geld bekommen.

Die Kalker Kinder brauchen eine weitere Gesamtschule

Am Walter-Pauli-Ring in Kalk ist ein Grundstück. Das gehört dem Land Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Köln wollte das Grundstück kaufen und dort eine Gesamtschule bauen. Jetzt hat das Land überraschend gesagt, dass es der Stadt das Grundstück nicht verkauft.

Das ist sehr ärgerlich. Köln hat zu wenig Schulen, vor allem zu wenig Gesamtschulen. Das Land soll überlegen, das Grundstück doch an die Stadt zu verkaufen. Oder es muss jetzt schnell ein anderes Grundstück gefunden werden.

Und die Stadtverwaltung muss besser arbeiten, dann können auch mehr Schulen gebaut werden.