Bessere Ampelschaltung für Fußgänger

Beate Hane-Knoll, Nijat Bakis

Vertreter*innen der LINKEN in den Bezirksvertretungen haben gelernt genügsam zu sein. Denn beschlossene Anträge, seien sie auch einstimmig gefasst, sind noch keine Garantie für eine zeitnahe Umsetzung derselben. Auf Initiative der LINKEN stellten LINKE, Grüne und der Einzelmandatsträger der Partei im September einen Antrag zur Fußgänger*innen-Ampel auf der Frankfurter Straße, Höhe Arnsberger Straße.

Die dortige Situation stellt sich wie folgt dar: Autofahrende konnten bei einer Grünphase ungehindert fahren. Fußgänger*innen dagegen mussten erst die Anforderungstaste drücken, um die Grünphase auslösen. Dazu hatten sie ein bestimmtes Zeitfenster. Wurde dieses nicht eingehalten, konnten die Fußgänger*innen nicht passieren, während die Autos an Ihnen vorbeifuhren. Dies war ärgerlich und führte zu Unmut.

Die Ampelanlage ist stark frequentiert, befindet sich doch in der Arnsberger Straße das Schulzentrum Buchheim. Auch Passant*innen, die an der KVB-Haltestelle Buchheim aussteigen und durch die Bahnunterführung Richtung Sonderburger Straße gehen, benutzen die Ampel.

Wie auf der Homepage der Stadtverwaltung zu lesen ist, gibt es in Köln noch einige dieser Fußgänger*innenampeln, die nach und nach umgestellt werden sollen. Diese hatte man wohl aus den Augen verloren. Wie gut, dass unsere Fraktion den entsprechenden Antrag gestellt hat und wie schön, dass er ca. 2 1/2 Monate nach Beschluss auch umgesetzt wurde.

Auch solche kleinen Dinge, die das Alltagsleben durchaus erleichtern, bestimmen die politischen Handlungen in den Bezirksvertretungen. In diesem Sinne hoffen wir durch unsere Arbeit in der BV Mülheim auf viele weitere kleine und große Erfolge. Denn wie eingangs schon angedeutet, dauert die Umsetzung einer beschlossenen Maßnahme häufig viel länger oder wird im schlimmsten Fall gar nicht umgesetzt, weil sie scheinbar nicht gegenfinanziert ist.