Wir unterstützen die streikenden Beschäftigten

Die Beschäftigten bei der Müllabfuhr, in den Krankenhäusern, in den Kindergärten und viele andere fordern mehr Geld. Damit ihre Forderung erfüllt wird, streiken sie. Die Fraktion DIE LINKE hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion, den Klimafreunden und der Gruppe GUT im Rat einen Antrag gestellt. Der Rat soll die Streikenden unterstützen.

Güldane Tokyürek hat diesen Antrag auf der Ratssitzung am 23. März 2023 begründet. Güldane ist die Vorsitzende der Fraktion.

Das hat Güldane gesagt:

Die Arbeit der Beschäftigtenbei der Müllabfuhr, in den Krankenhäusern oder in den Kindergärten ist sehr wichtig. Dafür danken wir ihnen. Wir unterstützen ihre Forderung nach mehr Geld.

2,5 Millionen Beschäftigte streiten aktuell für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen.

Bei den Städten fehlen viele Beschäftigte. Das hat Folgen. Zwei Beispiele: lange Wartezeiten bei den Bürgerämtern und geschlossene Kindertagesstätten.

Und es wird noch schlimmer kommen: In den nächsten Jahren werden viele Beschäftigte in Rente gehen.

Die Mieten steigen, Strom und Lebensmittel werden teurer. Viele Beschäftigte verdienen nur wenig. Die steigenden Preise sind vor allem für sie ein großes Problem.

Die Arbeitgeber nehmen die Sorgen der Beschäftigten nicht wirklich ernst. Sie wollen die Löhne nur wenig erhöhen.

Das ist falsch. Das ärgert die Beschäftigten. Daher streiken so viele.

Die Stadt Köln muss mehr Menschen beschäftigen. Sonst können die Aufgaben nicht erledigt werden. Für die Stadt Köln werden aber nur mehr Menschen arbeiten, wenn die Arbeit auch gut bezahlt wird.

Wir unterstützen die Forderung der Beschäftigten. Wir fordern mindestens 500 Euro mehr, 10,5 Prozent mehr. Diese Forderungen sind gerechtfertigt und angemessen.