Grundschulen aus benachteiligten Stadtteilen bekommen mehr Geld - DIE LINKE hatte Projekt im städtischen Haushalt durchgesetzt

Gestern wurden im Jugendhilfeausschuss zusätzliche Fördermittel für Offene Ganztagsgrundschulen in Stadtteilen mit erhöhtem Jugendhilfebedarf beschlossen. 49 Grundschulen kommen im laufenden Schuljahr in den Genuss von jeweils 2.140 Euro zusätzlicher Projektmittel. Dieses Geld ist für Förderprojekte und Kurse insbesondere zur Gewaltprävention gedacht.

Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Jörg Detjen: "Hier wird die LINKE Handschrift im Haushalt spürbar. Dieses Projekt konnten wir in Verhandlungen mit SPD und Grünen durchsetzen. Doch wir brauchen viele solcher Projekte. Köln muss sozialer werden. Die anhaltende Benachteiligung von armen Kindern ist ein Skandal."

Dr. Carolin Butterwegge vertritt DIE LINKE im Jugendhilfeausschuss und begrüßt den Beitrag zu mehr Chancengleichheit: "Benachteiligte Kinder haben weniger Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten. Diese Nachteile muss die Schule ausgleichen. Das geht nur mit zusätzlichen Personal- und Sachmitteln."

Auch Flüchtlingskinder profitieren von den zusätzlichen Angeboten. Diese Grundschulen sind auch überdurchschnittlich mit der Integration von Flüchtlingskindern beschäftigt. Auch für diese anspruchsvolle Leistung brauchen sie zusätzliche Ressourcen. "Es ist toll, was diese Schulen leisten", freut sich Jörg Detjen. "Zusätzliche Unterstützung haben sie durch ihre komplexen Aufgaben mehr als nötig."