„Abstand halten!" ermöglichen –Unterbringung gefährdeter Personengruppen in Hotels, Jugendherbergen und Ferienwohnungen

Zur Sitzung des Hauptausschusses am 6.5. beantragt DIE LINKE, schutzsuchende Frauen, Wohnungslose und Geflüchtete in Hotels, Jugendherbergen und Ferienwohnungen unterzubringen. Sie erhalten so während der Corona-Krise den notwendigen Raum, um durch „Social Distancing" die Ansteckungsgefahr für sich und andere zu minimieren.

Michael Weisenstein, Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE dazu:
„'Abstand halten' ist das beste Mittel, um sich und andere vor der Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Diese Möglichkeit müssen auch Menschen bekommen, die keine eigene Wohnung haben oder in gedrängten Sammelunterkünften leben. Das sind Frauen, die Schutz in Frauenhäusern suchen, Wohnungslose, die auf der Straße leben oder in den städtischen Einrichtungen, und Geflüchtete in Massenunterkünften."

Aufgrund der Pandemie sind derzeit Reisen kaum möglich. Hotelzimmer, Jugendherbergen und Ferienwohnungen stehen daher leer.

Michael Weisenstein dazu:
„In Köln stehen derzeit tausende Zimmer in Hotels und Jugendherbergen leer. Sie können während der Pandemie nicht vermietet werden, wodurch Hotels und Jugendherbergen in ihrer Existenz bedroht sind. Diese Zimmer sollten nun für diejenigen genutzt werden, die dringend eine Unterkunft benötigen. Das ist für beide Seiten ein Gewinn."

Antrag für den Hauptausschuss.