Neuer Wohnungsbericht der Stadt Köln: Günstige Wohnungen fehlen, Investoren zielen auf hohe Mieten

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Das Amt für Wohnungswesen stellt mit seinem aktuellen Arbeitsbericht „Wohnen in Köln“ die Situation auf dem Kölner Wohnungsmarkt dar.

 

Das Wohngeld erreicht in den letzten Jahren immer weniger Menschen. Die Grenzen für den Anspruch auf Wohngeld wurden seit Jahren nicht an Mietsteigerungen und die Lohnentwicklung angepasst. Das ausgezahlte Wohngeld sank daher von 21,14 Mio. in 2010 auf 15,21 Mio. in 2013 [S.71].Jörg Detjen, Fraktionssprecher und Mitglied des Sozialausschusses dazu:„Innerhalb von drei Jahren ist die Auszahlung von Wohngeld in Köln um fast 30 Prozent gesunken – und das bei ständig steigenden Mieten! Die Berechtigungsgrenzen müssen dringend angepasst werden, damit diejenigen, die darauf angewiesen sind, auch Wohngeld erhalten!“

 

Der Anteil an Sozialwohnungen sinkt wie in den vergangenen Jahren weiter. Nur noch 6,9 % der Mietwohnungen sind in sozialer Bindung. In 2012 waren es noch 7,2 % (2003: 11,9 %) [S. 8].Michael Weisenstein, Mitglied des Rates und des Stadtentwicklungsausschusses, hierzu:„Die Lücke klafft weiter auf: 2013 gab es trotz Neubauten 1.000 Sozialwohnungen weniger als 2012. Mit dem Bau von gerade einmal 500 Sozialwohnungen wurde 2013 begonnen. Das erfüllt den Bedarf nicht einmal ansatzweise!“

 

Neubauten zielen immer mehr auf ein hohes Mietniveau. Hier zeigt sich der allgemeine Anstieg der Mieten in Köln am deutlichsten [S. 27].Michael Weisenstein betont:„Private Wohnungsunternehmen investieren in hochpreisige Mietwohnungen, denn dort ist das meiste Geld zu machen. Um günstige Wohnungen zu bauen, muss endlich die stadteigene GAG aktiver werden und bauen! Die Stadt muss dafür sorgen, dass die GAG hierzu die nötigen Flächen erhält.“

 

Der im Bericht zitierte Mieterverein weist darauf hin, dass teils deutliche Mietsteigerungen im Zusammenhang mit Modernisierungen stattfinden, die auf die Mieter umgelegt werden können.Michael Weisenstein dazu:„Modernisierungen können für die Mieter dramatische Mietsteigerungen bedeuten. Das ist zum Beispiel beim Adenauerhaus der Fall, deren Mieter sich in Initiativen zusammenschließen um sich zu wehren.“

 

Die Broschüre „Wohnen in Köln“ ist <shapetype coordsize="21600,21600" o:spt="75" o:preferrelative="t" path="m@4@5l@4@11@9@11@9@5xe" filled="f" stroked="f" id="_x0000_t75"><stroke joinstyle="miter"></stroke><formulas><f eqn="if lineDrawn pixelLineWidth 0"></f><f eqn="sum @0 1 0"></f><f eqn="sum 0 0 @1"></f><f eqn="prod @2 1 2"></f><f eqn="prod @3 21600 pixelWidth"></f><f eqn="prod @3 21600 pixelHeight"></f><f eqn="sum @0 0 1"></f><f eqn="prod @6 1 2"></f><f eqn="prod @7 21600 pixelWidth"></f><f eqn="sum @8 21600 0"></f><f eqn="prod @7 21600 pixelHeight"></f><f eqn="sum @10 21600 0"></f></formulas><path o:extrusionok="f" gradientshapeok="t" o:connecttype="rect"></path><lock v:ext="edit" aspectratio="t"></lock></shapetype><shape o:spid="_x0000_i1025" type="#_x0000_t75" alt="http://www.linksfraktion-koeln.de/fileadmin/webdaten/bilder/tmpl_linkextern.gif" o:button="t" href="https://idat.stadt-koeln.de/cgi-bin/pnp/download.cgi?dir=zpOEY4Yg3K4D7grnm04u" style="HEIGHT: 7.5pt; VISIBILITY: visible; WIDTH: 17.25pt; mso-wrap-style: square" id="Grafik_x0020_1" title=""Opens external link in new window""><imagedata o:title="tmpl_linkextern" src="file:///C:\Users\kossen\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif"></imagedata></shape>hier als Scan verfügbar.