Im Herbst Werkstattverfahren für Mülheimer Güterbahnhofgelände - Mischbebauung aus Wohnen und Gewerbe angestrebt

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Bereits im Herbst soll das Werkstattverfahren zur Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs entlang der Schanzenstraße in Mülheim starten. Dies teilte Baudezernent Höing auf eine Anfrage der LINKEN im Stadtentwicklungsausschuss am 08.05. mit.

Michael Weisenstein, Ratsmitglied und für DIE LINKE im Stadtentwicklungsausschuss, dazu:
?Die Brache zerschneidet den Mülheimer Norden und trennt Schanzenstraße, Keupstraße und Berliner Straße voneinander. Wir wollen, dass mit der neuen Planung das Gebiet zu einer Brücke wird. Das geht aber nur mit einer gemischten Bebauung aus Wohnen und Gewerbe.?

Bereits zur Dezembersitzung des Rates hatte DIE LINKE nach den Planungen des Eigentümers Osmab gefragt. Die Verwaltung hatte damals mitgeteilt, die Planungsszenarien sähen ?Hotelnutzung, Büro- und Gewerbeflächen sowie ein Parkhaus? vor [DS 4166/2013]. In der aktuellen Antwort, nach Gesprächen des Baudezernenten mit der Osmab, teilt die Verwaltung dagegen mit, die ?Eigentümerin der Fläche zeigte sich in den bisherigen Gesprächen gegenüber einer möglichen Wohnbebauung aufgeschlossen.?

Michael Weisenstein dazu:
?Eine gute Planung für den ehemaligen Güterbahnhof würde die Keupstraße aus ihrer Insellage befreien und könnte ein Startschuss für die Entwicklung des Mülheimer Nordens sein. Diese Chancen müssen genutzt werden! Es ist gut, dass die Osmab sich nicht mehr gegen eine Mischung aus Gewerbe und Wohnen sperrt.?