Entlassungen beim Dualen System Deutschland - Protestaktion vor der Kölner Zentrale

Dazu dokumentieren wir eine Presseerklärung der Kölner Bundestagsabgeordneten Ulla Lötzer (Die Linke)

Die Bundestagsabgeordnete Ulla Lötzer, Obfrau im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie der Fraktion DIE LINKE, erklärt ihre Solidarität mit der heutigen Aktion der vor der Entlassung stehenden Müllwerker vor der Kölner Zentrale des Dualen Systems Deutschland :    

?Es ist unsozial und unverantwortungslos, dass Unternehmen die Konkurrenz mit unter dem Tarif liegenden Löhnen forcieren und somit Arbeitsplätze vernichten und Löhne runter drücken? erklärt die Kölner Bundestagsabgeordnete Ulla Lötzer. So hatte das Unternehmen Duale System Deutschland (DSD) bei jüngsten Ausschreibungen für Verpackungsmüll eingeleitet, dass viele Entsorger ihren Auftrag verloren haben, weil sie die Konkurrenz mit unter dem Tarif liegenden Löhnen kalkuliert haben.

?Das Ergebnis dieser falschen Politik ist, dass Kolleginnen und Kollegen ohne weiteres entlassen oder auch Lohneinbußen bis zu 50 Prozent hinnehmen müssen. Soziale Verantwortung und Sozialbindung dürfen nicht für eine schmutzige Konkurrenzpolitik geopfert werden? ? so Ulla Lötzer.  

Eine Delegation von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Städten, die vor der Entlassung stehen, haben sich heute am Nikolaus-Tag vor der der Zentrale des Dualen Systems Deutschland in Köln versammelt, um ein Zeichen gegen Arbeitsplatzvernichtung und Dumpinglöhne zu setzen. ?Euer heutiger symbolischer Aktionstag genießt unsere volle Solidarität, weil er ein Zeichen gegen Dumpinglöhne und Entlassungen setzt: als Die Linke im Bundestag sehen wir uns auch in der Verantwortung, mit politischen Initiativen gegen Lohndumping, Qualitätsverluste und einen schmutzige Konkurrenz anzugehen und für eine Beschäftigungssicherungspolitik einzutreten. In diesem Sinne wünschen wir Euren Aktionen und Auseinandersetzungen viel Erfolg.?