Der Deutzer Hafen darf kein zweiter Rheinaufhafen werden

Thema Wohnen

Die Silhouette des Deutzer Hafen wird durch die hochaufragenden Mühlen geprägt. Sie sind als Denkmäler unter Schutz gestellt. Ihre Umnutzung für Büros und Wohnungen ist eine besondere architektonische Herausforderung.

Auf Einladung der städtischen Stadtentwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ haben Mitglieder des Arbeitskreises Stadtentwicklung und des Ortsverbandes Innenstadt die Ell-Mühle besichtigt. Nach einer Einführung in die städtebauliche Planung für den Deutzer Hafen durch den Geschäftsführer der moderne stadt, Herrn Andreas Röhrig, ging es dem Korn nach: Von der Anlieferung und der Qualitätskontrolle bis zur Auslieferung des Mehls, vom Keller bis hinauf in das 10. Geschoss. Von dort hat man einen beeindruckenden Blick über den Hafen und auf den Dom.

So interessant diese Führung gewesen ist, bleibt doch unsere Sorge, dass sich diese tolle Lage am Rhein am Ende nur Reiche leisten können. Der Rheinaufhafen ist hier abschreckendes Beispiel.

Nicht zuletzt der öffentliche Druck hat zu der Zusicherung geführt, dass 30% der Wohnungen öffentlich gefördert und weitere 20 Prozent preisgedämpft sein werden. Das genügt aber weder dem DGB noch dem Mieterverein. Ebenso wie wir LINKEN fordern sie einen Anteil von 70% an öffentlich geförderten Wohnungen, und eine dauerhafte Mietpreisbindung.