Der Berg, der eine Senke war, und jetzt die schönste Aussicht Kölns bietet …
Im Höhenplan von 1925 bis 1930 sind im Bereich der heutigen so genannten Kalkbergs deutliche Senken zu erkennen. Diese wurden mit diversen Abfällen der Chemischen Fabrik Kalk (CFK) gefüllt. Immer wenn sie voll waren, wurde ein Wall darum errichtet und weiter verfüllt. Eine Kontrolle fand so gut wie nicht statt. So entstanden nach und nach die früher in Buchforst als „Kalker Alpen“ bekannten Berge. Je nach Farbe der Ablagerungen sah man damals auf den Gipfeln „Schnee“ liegen. So entstand der Name. Ende 1993 wurde die Produktion der CFK eingestellt, alle Gebäude wurden - bis auf den Wasserturm – abgerissen.
Anfang der 2000er kam man auf die Idee, auf der Müllhalde eine Hubschrauberbetriebsstation errichten zu lassen und den Intensivtransporthubschrauber vom Flughafen Köln/Bonn und den Rettungshubschrauber Christoph 3 vom Krankenhaus Merheim dorthin zu verlagern. Also direkt neben das Wohngebiet Buchforst.
Die folgenden zehn Jahre waren voller Pleiten, Pech und Pannen. Schließlich zog man die Reißleine und verhängte einen Baustopp.
Jetzt, fast 20 Jahre nach dem Ursprungsbeschluss, kann der Rat seine Fehlentscheidung korrigieren.
Die Linksfraktion fordert: Den Berg mit der schönsten Aussicht Kölns endlich in einen Landschaftspark integrieren und der Bevölkerung zugänglich machen!
Am 11. Dezember wird weltweit der Internationale Tag der Berge begangen.