Änderungsantrag zum Höhenentwicklungskonzept für die Innere Stadt Höhenentwicklung nachhaltig gestalten: 60 Meter als Obergrenze

Fast vier Jahre nach dem Beschluss des Hauptausschusses, ein Höhenentwicklungskonzept für die Innere Stadt zu erarbeiten, steht der Beschluss des Konzeptes nun auf der Tagesordnung des Stadtentwicklungsausschusses.

Michael Weisenstein, stadtentwicklungspolitischer Sprecher und Co-Geschäftsführer der Linksfraktion, erklärt hierzu:

„Bisher wurden in Köln Hochhäuser in Einzelfallentscheidungen genehmigt und dabei allzuoft dem Druck der Investoren entsprochen. Das Höhenentwicklungskonzept soll dem einen Riegel vorschieben. Ob das gelingt, hängt nicht zuletzt von der Standhaftigkeit der Politik ab. Die Linksfraktion wird jedenfalls auf die strikte Beachtung der jetzt festgelegten Anforderungen an Inhalt und Verfahren achten."

Günter Bell, Stadtplaner und Co-Geschäftsführer der Linksfraktion, ergänzt:

„Dem Klimawandel zu begegnen, erfordert eine grundsätzliche Wende beim Bauen. Hochhäuser haben eine schlechte Öko-Bilanz, vor allem wenn sie 60 Meter und höher sind. Wir haben daher einen Änderungsantrag gestellt und wollen 60 Meter als Obergrenze festschreiben.“

Die Linksfraktion drängt zudem darauf, die vorgeschaltete Eignungsprüfung konsequent zu handhaben und nur solche Hochhäuser zu genehmigen, die nicht weiter als 400 Metern von einer Stadtbahn- oder S-Bahn-Haltestelle entfernt sind.