Imageschaden für die HGK – durch wen?

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Nachdem das Kommunalministerium des Landes NRW Einspruch erhob gegen den Kauf einer europaweit operierenden Binnenschifffahrtsgruppe durch die städtische HGK (Häfen und Güterverkehr Köln), meldete sich für die Kölner Grünen ihr Finanzpolitiker Jörg Frank zu Wort und beklagte den entstandenen Imageschaden.

Jörg Detjen dazu:
„Als Politik tragen wir die Verantwortung für unsere Entscheidungen und haben für sie einzustehen. Die Grünen haben den geplatzten Kauf von Anfang an mitgetragen. Dabei wird ihr Finanzpolitiker Jörg Frank, der in den relevanten Gremien sitzt, eine entscheidende Rolle gespielt haben. Jetzt die Verantwortung für den entstandenen Imageschaden abzuwälzen und sich hinter HGK, Stadtwerken und Stadtverwaltung zu verstecken, macht einen üblen Eindruck."

DIE LINKE hatte den Kauf des international agierenden Logistikkonzerns durch die städtische HGK klar abgelehnt. Kommunales Wirtschaften muss auf die Daseinsvorsorge ausgerichtet sein und regional orientiert sein.

Jörg Detjen dazu:
„Der Kauf des Logistikkonzerns hätte die HGK zu einem internationalen Player gemacht. Nur 25 % der Arbeitskräfte des Konzerns arbeiten in Deutschland. Mit regionaler Wirtschaft oder Daseinsvorsorge hatte dieses Geschäft nichts mehr zu tun."