Linksfraktion aktuell

Solidarität mit den Streikenden im Öffentlichen Dienst

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Köln solidarisiert sich - anlässlich des zweiten Warnstreik-Tages in Köln am 21. März - mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen der Kitas, der KVB, der AWB, der städtischen Verwaltung und der übrigen städtischen Beteiligungsbetrieben.

Mitglieder der Partei DIE LINKE. Köln sind selbst als ver.di-Mitglieder, Vertrauensleute, Betriebs- und Personalräte aktiv und auch studierende oder erwerbslose Mitglieder der LINKEN stehen gemeinsam bei den Kundgebungen für die Gewerkschaftsforderungen ein.

Die LINKE Ratsfraktion weist die Schuldzuweisungen des Stadtdirektors Guido Kahlen an die Beschäftigten zurück. Dieser hatte die Gehaltsforderungen in einen direkten Zusammenhang mit der Haushaltskrise der Stadt Köln gebracht und von einem "K.O.-Schlag für alle unsere Konsolidierungsbemühungen" gesprochen.

Oberbürgermeister Roters muss als Vorsitzender des Kommunalen Arbeitgeberverbandes NRW seinen Einfluss geltend machen und dafür eintreten, dass die öffentlichen Arbeitgeber auf weitere Provokationen verzichten und den Forderungen von ver.di und der DBB-Tarifunion entgegen kommen. Bisher wollen die öffentlichen Arbeitgeber Reallohnverluste für zwei weitere Jahre festschreiben. Das werden sich die Beschäftigten nicht gefallen lassen!

Insbesondere die Mindestforderung von 200 Euro ist ein richtiger Schritt gegen die Prekarisierung von Arbeitsplätzen und die Lohnspreizung im öffentlichen Dienst. Es kann nicht sein, dass die Stadt Köln Mitarbeiter(innen) so schlecht bezahlt, dass sie ihnen Zuschüsse für die Kosten der Unterkunft gewähren und einen Köln-Pass ausstellen muss.

DIE LINKE Fraktion im Rat der Stadt Köln unterstützt die Gewerkschaften bei ihrem Kampf um gute Arbeit, gute Bezahlung und damit für gute Dienstleistungen.

Wir wünschen den Beschäftigten viel Erfolg, denn Ihr seid es wert!