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Oper will 4,2 Millionen Euro mehr! - DIE LINKE wehrt sich gegen Verschleierungsmanöver der Verwaltung

Die Dringlichkeitsentscheidung, über die heute der Hauptausschuss berät, würde zu einer Steigerung des Opernbudgets von 30,2 auf 34,4 Millionen Euro führen. Das war heute von Seiten der Geschäftsführung der Bühnen zu erfahren. In der Vorlage wird diese Zuschusserhöhung allerdings nicht offen ausgesprochen.

Jörg Detjen, Fraktionssprecher der LINKEN, dazu:
?Die Verwaltung will das Opernbudget durch die Hintertür erhöhen: um 4,2 Millionen Euro! Die Politik hat bislang den Wunschzettel von Opernführung und Dezernatsleitung nicht erfüllt, nun versuchen sie es auf verdecktem Wege.?

Die Führung der Oper wirtschaftet nicht erst seit dieser Spielzeit außerhalb des ihr zugesagten Budgets. Im September 2011 wurde öffentlich, dass die Oper durch eine Reihe von Mehrausgaben die Betriebsmittelrücklage der Bühnen von über 5 Millionen Euro vollständig verzehrt hatte.

Detjen weiter:
?Der Opernintendant gibt das Geld mit vollen Händen aus. Die Stadt soll seine Träume von der Weltoper bezahlen. Es ist Zeit, dass dem ein Riegel vorgeschoben wird!Wir brauchen eine gute, bezahlbare Oper, die die bestehenden Arbeitsplätze sichert!?