Linksfraktion aktuell

Neugestaltung der Rheinuferpromenade zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke

Gisela Stahlhofen

Rede zur Ratssitzung am 14.07.2011

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
meine Damen und Herren,

dieser Antrag weißt doch einige Ungereimtheiten auf. Durch weitere Möglichkeiten der Außengastronomie werden doch erneut Beeinträchtigungen für die am Strom Ruhe suchenden  Menschen geschaffen. Die "Zoobahn", bei uns heißt die KIKI Bahn, ist dabei das geringste Problem.

Als Anliegerin nutze ich diesen Bereich sehr oft und genieße die Ruhe und kann den Schiffen, wenn der Blick nicht durch mögliche Gastronomieschiffe verdeckt ist, beim Vorbeifahren zusehen. Jogger und Inlineskater nutzen diesen Bereich. Stellen Sie sich vor, wie die zukünftig um irgendwelche Pavillons, denn mehr passt da ja nicht hin, und Tische und Stühle rumkurven.

Die Hochbeete bieten nicht nur verliebten Pärchen eine kleine Abgeschiedenheit vom hecktischen Treiben.

Es kann doch nicht angehen, dass man wie am Altermarkt keine Sitzgelegenheit mehr vorfindet, ohne dass man konsumieren muss.

Die Bastei wiederzubeleben ist ein schöner Gedanke, aber die meisten Menschen, die diesen Uferabschnitt nutzen gehen für ihren Wein oder ihr Bier eher auf den Eigelstein oder ins Agnesviertel. Dann ist der Heimweg kürzer, ich weiß wovon ich spreche. Nicht umsonst verfährt der Betreiber so, wie er es schon seit langem macht.

 

[Die Rede wurde aufgrund von Entwicklungen in der Debatte abweichend gehalten.]