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Kindgerechte Spielplätze erhalten! - LINKE stellt Anfrage zum Abbau von Spielgeräten

DIE LINKE nimmt die Auskunft der Verwaltung, die Stadt ersetze marode Spielgeräte nicht mehr sondern baue sie nur noch ab, zum Anlass für eine ausführliche Anfrage zum Zustand schulischer und öffentlicher Spielplätze.

Mit ihrer Anfrage möchte DIE LINKE in Erfahrung bringen, in welchem Tempo der Abbau von Spielgeräten stattfindet, inwieweit sich dadurch bereits eine Spreizung zwischen den Stadtvierteln aufgetan hat und wie hoch der finanzielle Aufwand wäre, um den derzeitigen Standard in der Ausstattung in jedem Stadtviertel zu garantieren.

Gisela Stahlhofen, Fraktionssprecherin und Mitglied im Jugendhilfeausschuss dazu:
?Kindgerechte Spielplätze sind kein Luxus, sie sind eine Grundaufgabe der Stadt! Die Stadt kann und darf sich dem nicht entziehen. Dieses Thema wird auch in den Haushaltsverhandlungen im Herbst eine Rolle spielen.?

Anlässlich eines ersatzlosen Abbaus von Spielgeräten bei der Grundschule an der Platenstraße in Ehrenfeld hatte die Fraktion DIE LINKE sich am 29.03. im Jugendhilfeausschuss nach der Linie der Verwaltung bei der Instandhaltung von Spielplätzen erkundigt. In der Sitzung am 05.07. wurde geantwortet, dass die Stadt marode Spielgeräte nur noch abbaue und nicht ersetze, es sei denn sie würden durch private Spenden finanziert.

Gisela Stahlhofen zur Gefahr des sozialen Auseinanderdriftens:
?Die Ausstattung von Spielplätzen wird sich nach und nach verschlechtern. Es ist anzunehmen, dass diese Entwicklung in sozial schwächeren Stadtteilen stärker ist, denn dort können die Eltern die Untätigkeit der Stadt nicht ausgleichen.?