Linksfraktion aktuell

Kaputte Spielgeräte auf Schulhöfen werden nicht mehr ersetzt! - Verwaltung: Nur wenn sich private Spender finden

Auf eine Anfrage der LINKEN im Jugendhilfeausschuss teilt die Verwaltung mit, dass die Stadt marode Spielgeräte auf Schulhöfen nur noch abbaut und nicht durch neue Geräte ersetzt. Zu einem Ersatz von Spielgeräten käme es nur noch ?über Fördervereine und Sponsoren?.

Gisela Stahlhofen, Fraktionssprecherin der LINKEN dazu:
?Spielgeräte auf Schulhöfen müssen selbstverständlich sein. Die Stadt muss garantieren, dass Schulkinder die Möglichkeit haben zu spielen und sich zu bewegen. Es kann nicht sein, dass es nur dann Spielgeräte gibt, wenn sich ein privater Sponsor findet.?

DIE LINKE sieht die Gefahr, dass gerade in sozial schwächeren Wohngegenden Spielgeräte nicht ersetzt werden. Die finanziellen Mittel der Eltern sind dort begrenzt und ermöglichen keine private Finanzierung von Spielgeräten.
Bei großen Bauprojekten wie Rheinboulevard, Flora und bei der Sanierung des Offenbachplatzes hat sich die LINKE stets für eine günstige Variante ausgesprochen. Die Gelder sollten stattdessen für Belange aus den Bereichen Bildung, Soziales und Kultur eingesetzt werden.

Gisela Stahlhofen weiter:
?In der Kölner Stadtgesellschaft sind die Maßstäbe verrutscht! Der Rheinboulevard oder die Flora werden in Luxusversionen ausgebaut, obwohl günstige Varianten möglich wären. Gleichzeitig wird an Spielplätzen auf unseren Schulhöfen gespart.?