Klimaschutz sozial gestalten

Die Mieten steigen und steigen. Die Energiepreise schießen in die Höhe wie seit Jahrzehnten nicht. Für viele Haushalte werden die Wohnkosten dadurch zu einer immer größeren Belastung. Gerade für Menschen mit wenig Geld leiden unter den steigenden Kosten für Miete, Heizung und Strom. Gleichzeitig wird die unausweichliche Umstellung auf erneuerbare Energien Geld kosten.

Als LINKE sind wir sowohl dem Kampf gegen den Klimawandel und gegen den Kampf gegen die Armut verpflichtet.

Die steigenden Kosten für Miete und Energie dürfen nicht den Menschen aufgebürdet werden, die ohnehin nicht genug zum Leben haben.

Unsere Initiativen:

Solarpotenzial städtischer Gebäude wird zukünftig erfasst - Linker Veränderungsantrag ist ein Verbesserungsantrag.

2022 KlimaschutzAK UmweltAUS Umwelt und Grün

Für den Ausschuss Klima, Umwelt und Grün am 19.05.2022 hatte das kommunale Mehrheitsbündnis aus Grünen, CDU und Volt einen Antrag gestellt. Sie beantragten, dass ein Beschluss des Fachausschusses aus dem Jahr 2011 endlich umgesetzt werden soll. Damals wurde beschlossen, "kurzfristig ein Konzept vorzulegen, um in allen städtischen Einrichtungen ein Energiecontrolling und Energiemanagement zu installieren und für alle bisher nicht erfassten Bereiche Energieberichte vorzulegen." (AN/0801/2011)

Der Beschluss war damals wie heute richtig. Denn man muss den Verbrauch kennen, den man senken möchte und nur mit weniger Verbrauch ist die Klimaneutralität bis 2035 überhaupt möglich.

Es macht den Anschein als ob das Rad sich drehte und uns an den gleichen Ort, wie vor elf Jahren brachte. Aber DIE LINKE lernte aus der Vergangenheit und sorgte mit ihrem Änderungsantrag dafür, dass das Rad sich weiter in Richtung Zukunft drehen wird. Mittlerweile ist es nämlich nicht nur wichtig wieviel Energie ein Gebäude verbraucht, sondern auch wieviel Energie es herstellen kann. Darum soll die Stadt Köln ab dem Energiebericht 2022 für jedes ihrer Gebäude auflisten,

  • wie hoch das jeweilige Potenzial für Photovoltaik ist,
  • wie viel Photovoltaik tatsächlich installiert ist,
  • wie viel Strom darüber im jeweiligen Jahr erzeugt wurde,
  • welche andere Arten der Energieerzeugung z.B. durch Sonnenkollektoren stattfinden und
  • welche Energiemengen entstanden sind.

 

Diesem Verbesserungsantrag wurde im Ausschuss einstimmig zugestimmt.